Am Freitag Nachmittag (19.04.) wird die Sonne vom spontanen Feuerzeichen Widder in das geduldige Erdzeichen Stier wandern. In den nächsten ca. 30 Tagen werden also wahrscheinlich weniger Selbstbehauptung und Durchsetzungswille auf unserer Agenda stehen, sondern eher Gelassenheit und Genussfähigkeit, jedenfalls in Bezug auf unser Wesen (Sonne) sowie unsere Ideale (Jupiter) und unser damit verknüpftes (Konjunktion) Unabhängigkeitsstreben (Uranus). Allerdings werden trotzdem "Selbstbehauptung" und "Durchsetzungswille", so wie in den letzten ca. 30 Tagen, fast ebenso wichtige Themen für uns bleiben, da in der Momentaufnahme des Sonnenstandes auf genau 0° Stier (siehe links) mit Venus, Chiron, dem rückläufigen Merkur und dem aufsteigenden Mondknoten ganze 4 Horoskopfaktoren noch im Zeichen Widder stehen. Es kommt also zu einer Ballung (Stellium) spontaner Empfindungen (Venus), seelischer Wunden unseres Selbst (Chiron), nach innen gerichteter durchsetzungswilliger Gedanken (rückläufiger Merkur) sowie die Selbstbehauptung fördernder neuer Verhaltensweisen (aufsteigender Mondknoten), welche zwar alle zusammen nach aktiver Umsetzung streben (Konjunktion in Widder), jedoch in unbewusster Ambivalenz (Quinkunx) zu unserer eher kritischen Außenwirkung (AC in Jungfrau) stehen. Dieses präzise Unterscheidungsvermögen in unserem Auftreten (Jungfrau-AC) ist verbunden (weite Konjunktion) mit unserem pragmatischen Gefühlsleben einerseits (Mond in Jungfrau) sowie radikalen Tendenzen in Bezug auf unsere Wirtschaftlichkeit andererseits (Lilith in Jungfrau), was einen Gegenpol (Opposition) zu unseren altruistischen Handlungen (Mars in Fische) und unserem damit verknüpften (Konjunktion) selbstlosen Verantwortungsgefühl (Saturn in Fische) zu bilden scheint. Diese beiden gegensätzlichen Tendenzen vertragen sich eher schlecht mit unserem aktuell höchsten Ziel der Entfaltung von Neugier und Vielseitigkeit (MC in Zwillinge), was zu enormer innerer Anspannung mit Wankelmütigkeit und Ruhelosigkeit führen könnte (T-Quadrat in veränderlichen Zeichen). Wie können wir unter diesen unruhigen Umständen mehr Ausgewogenheit und Konsequenz finden?