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Ein erfahrungs- und erkenntnisreiches Wochenende

Am 1. Abend vor Beginn des Kongresses (22.09.2022) entschied ich mich für legere Kleidung mit kreativer Selbstentfaltung - bedruckt auf Shirttuning.de
Am 1. Abend vor Beginn des Kongresses (22.09.2022) entschied ich mich für legere Kleidung mit kreativer Selbstentfaltung - bedruckt auf Shirttuning.de

Vom 23. bis 25.09.2022 fand in Bad Kissingen der DAV-Jubiläumskongress statt, wie bereits in meinem letzten Blog-Eintrag erwähnt. Bis auf eine etwas anstrengende An- und Abreise war es für mich ein rundum gelungenes, erkenntnisreiches Wochenende mit vielen spannenden Vorträgen, (selbst-)erfahrungsreichen Workshops und vor allem auch interessanten Begegnungen. Neben einigen "Live"-Treffen mit Kolleg*innen, die ich bisher nur über das Internet oder vom Telefon kannte, sowie Wiedersehen mit den Kolleginnen, die mit mir zusammen die DAV-Prüfung bestanden haben, gab es auch Gelegenheiten, einige echte Größen meines Fachs kennen zu lernen, u.a. die aktuell in Frankreich lebende US-amerikanische Astrologin Lynn Bell. Sie war auch eine der Vortragenden, daneben gab es noch viele weitere Referent*innen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, letztere drei als Repräsentant*innen der entsprechenden Landesverbände für Astrologie. Die Themen der Vorträge standen unter dem Kongress-Motto "Und sie bewegt sich doch!" und reichten von aktuellen Phänomenen vor dem Hintergrund der astrologischen Zeitqualität über verschiedene astrologische Berechnungsmethoden bis hin zur eingehenden Betrachtung von Horoskopen berühmter Persönlichkeiten - neben dem von Galileo Galilei (der angeblichen Quelle des obigen Zitats) u.a. auch von Donald Trump, Evgeni Plushenko, Joni Mitchell und Udo Jürgens. Selbst Persönlichkeiten, mit denen ich mich zuvor noch nie wirklich befasst hatte, erschienen durch die Deutung ihrer Horoskope plötzlich unglaublich spannend. Überhaupt muss ich sagen, dass in der Fülle der Vorträge höchstens ein oder zwei dabei waren, die mich nicht so begeisterten. Bei den bisherigen psychotherapeutischen Kongressen, die ich besucht hatte, war die "Trefferquote" da eher geringer, zu trocken ist oft die Materie, die dort vermittelt wird, oder jedenfalls ihre Vermittlungsweise. Die Astrologie macht vieles einfach lebendiger und irgendwie auch greifbarer. Daher möchte ich meine weiteren persönlichen Eindrücke vom Kongress nun anhand der Ereignishoroskope von 4 Momentaufnahmen des langen Wochenendes beschreiben, welche sozusagen "Aha-Erlebnisse" für mich waren.

Die erste Grafik zeigt meine Ankunft im Speisesaal am Donnerstagabend, nach meiner von Zugverspätungen gezeichneten Anreise. Ein paar Kongressbesucher*innen, insbesondere die dort Vortragenden, waren dort ebenfalls bereits versammelt, und ich gesellte mich zu einem Tisch mit mir bereits bekannten Gesichtern, u.a. meiner "Stundenastrologie"-Kursleiterin. Hier hatte mich noch eine leichte Nervosität beschlichen, schließlich war es nicht nur meine erste Begegnung mit den anderen, sondern auch mein erster Besuch eines Kongresses überhaupt, weshalb mein wohl eher unklares, verträumtes Auftreten (Neptun am Fische-AC) im Gegensatz zur ordentlichen, analytischen Art meiner Tischgenoss*innen stand (Opposition zur Jungfrau-Venus, die Sonne stand ebenfalls noch in Jungfrau) - diese waren auch noch mehr im Geiste mit der Vorbereitung und Organisation beschäftigt (Jungfrau) als mit den Themen Verbundenheit oder Schwärmerei (Fische), weshalb mein höheres Ziel des Erfahrungsaustauschs hier noch keine Erfüllung fand (T-Quadrat zum Schütze-MC). Bedürfnisse und Grenzen konnten hier also noch nicht individuell bedient werden (Uranus im T-Quadrat mit Mond und Saturn), hier passierte nicht mehr viel.

Am folgenden Tag (23.09.), genauer gesagt im 1. Workshop (2. Grafik), sah das schon anders aus: Zwar standen die innerlich sinnsuchenden, vielleicht etwas ungeduldigen Teilnehmer (rückläufiger Jupiter in Widder als AC-Herrscher) und die wissensvermittelnde Workshop-Leiterin mit dem Ziel des Ausgleichs (DC-Herrscher Merkur in Konjunktion mit Sonne und MC in Waage) einander wiederum scheinbar widersprüchlich gegenüber (Opposition), doch hier harmonierte das Auftreten der Teilnehmenden (Schütze-AC im Trigon zu AC-Herrscher Jupiter), und durch den Zeichenwechsel des Mondes von den letzten Graden Löwe in die Jungfrau konnte hier, stundenastrologisch gesehen, noch viel passieren. Außerdem "passte" dieser Mond auch besser zu meinem eigenen Radix-Mond (Sextil), meine Bedürfnisse konnten also besser erfüllt werden. Dies war tatsächlich der Workshop, von dem ich am meisten profitieren konnte.

Allerdings stand der 3. Workshop am nächsten Tag (24.09.) dem in nichts nach, denn hier wurde tatsächlich individuell auf alle Teilnehmenden, die der Kursleiterin zuvor ihre Horoskopdaten geschickt hatten, eingegangen. Hier habe ich deshalb nicht den Beginn des Workshops, sondern den Moment, in dem meine eigene Radix zum Thema besprochen wurde, festgehalten (3. Grafik) - und siehe da, der Mond, der sich bekanntlich am schnellsten durch ein Horoskop bewegt, stand zu diesem Zeitpunkt im Trigon zu Uranus und bildete so mit der Lilith ein sogenanntes "kleines Talentdreieck", derer es noch zwei weitere zwischen Pluto, MC und Neptun bzw. Venus und Merkur gab. Außerdem passierte der Mond gerade meinen Radix-MC, der aktuelle MC meinen Radix-AC, was also für meine Lebensziele nur förderlich sein konnte.

Und last but not least noch der letzte Vortrag (4. Grafik) am Sonntag (25.09.) vor meiner langen Heimreise, von dem ich es jedoch nicht bereut hatte, ihn noch besucht zu haben. Dieser war, ähnlich wie der 1. Workshop (2. Grafik) voller Erkenntnisse (Jupiter-AC) und konnte durchaus Harmonie als höchstes Ziel vermitteln (Waage-MC), auch wenn deren Umsetzung durchaus mit Anstrengung verbunden zu sein schienen (T-Quadrat bzw. Quadrat). Allerdings wurden nun auch die positiven Aspekte immer deutlicher, zum einen in Form einer sich bereits anbahnenden inneren Transformation (rückläufiger Pluto im Sextil zum rückläufigen Neptun sowie im Trigon zum Stellium aus Mond, rückläufigem Merkur und Venus), zum anderen in Form von innerer Tatkraft (Mars im Trigon zum rückläufigen Saturn).

Mein Fazit: Innerlich transformiert fühlte ich mich nach diesem Wochenende tatsächlich, was vielleicht durch den Waage-Neumond, der in der Nacht von Sonntag auf Montag exakt geworden war, noch begünstigt wurde. Ich stecke dank der vielen Anregungen nach diesem Wochenende nun voller neuer Ideen, wie ich diese Erkenntnisse für meine astrologische Arbeit nutzen könnte, indem ich mich z.B. auch mit weiteren interessanten Methoden der Astrologie vermehrt auseinander setze, u.a. fand ich sehr spannend: Die Huber-Methode, die Berechnung von Regressionen und die Einbeziehung von Fixsternen in die Deutung. Mit anderen Worten: Ich bin angefixt! ;)

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