Am Mittwoch (23.08.) wird die Sonne im Laufe des Vormittags vom stolzen Feuerzeichen Löwe in das unterscheidende Erdzeichen Jungfrau wechseln. In den nächsten ca. 30 Tagen wird also für uns wahrscheinlich weniger Identitätsfindung und Selbstentfaltung im Vordergrund stehen, sondern mehr Pragmatismus und Kritikfähigkeit, mit Merkur und Mars in Jungfrau vor allem auch in unserem Denken und Handeln. Die Herzkraft der letzten ca. 30 Tage - wie diese Energie zum Löwe-Neumond am 16.08. von Martin Trosbach auf seinem YouTube-Kanal AD ASTRA bezeichnet wurde -zeigt sich dagegen wohl nur noch in unseren nach innen gerichteten Empfindungen und unserem Streben nach Emanzipation, da in der Momentaufnahme des Sonnenstandes auf genau 0° Jungfrau (siehe links) die rückläufige Venus und Lilith noch im Zeichen Löwe stehen. Ansonsten sind die Energien in diesem Horoskop auf verschiedenste Tierkreiszeichen verteilt und damit nicht immer harmonisch miteinander vereinbar. Beispielsweise stehen unsere tiefgehenden Gefühle (Mond in Skorpion) im Gegensatz (Opposition) zu unserem Ideal der Gelassenheit (Jupiter in Stier), welche auch beide unserem inneren großzügigen Werteempfinden (rückläufige Venus in Löwe) im Weg stehen können (T-Quadrat). Auch unser inneres altruistisches Verantwortungsgefühl (rückläufiger Saturn in Fische) wird durch unsere kritische Wesensart (Jungfrau-Sonne) herausgefordert (Opposition), welche außerdem in enger Verbindung (Konjunktion) zu unserem stolzen Emanzipationsstreben (Löwe-Lilith) steht. Dieses wiederum ist auf einer unbewussten Ebene herausgefordert (Quinkunx) durch unsere aktuelle innere Transformation von Strukturen (rückläufiger Steinbock-Pluto) sowie durch unsere innere selbstlose Intuition (rückläufiger Fische-Neptun). Durch diese Konstellation - eine sogenannte Yod-Figur - könnte unbewusst das Gefühl entstehen, dass es in Bezug auf unsere Emanzipation entweder "zu früh" sei, bestehende Strukturen zu verändern, oder "zu spät", unserer Intuition zu vertrauen. Darüber hinaus wird auch unsere neue Lernaufgabe der Selbstdurchsetzung (aufsteigender Mondknoten in Widder) sowohl durch unser aktuell höchstes Ziel der Fürsorge (MC in Krebs) als auch durch das innere Streben nach struktureller Veränderung (rückläufiger Pluto in Steinbock) behindert (T-Quadrat) und steht außerdem im Widerspruch (Opposition) zu unserem kompromissbereiten Auftreten (AC in Waage). Wie können wir all diese inneren Widersprüche vereinbaren?