Am Mittwoch (20.03.) in der Früh wird die Sonne vom verträumten Wasserzeichen Fische in das spontane Feuerzeichen Widder wechseln und somit den Frühling und das "astrologische Neujahr" einläuten. In den ersten ca. 30 Tagen dieses "Sonnenjahres" wird unser Wesen wohl also weniger nach Selbstlosigkeit und Verbundenheit, sondern eher nach Selbstbehauptung und Durchsetzungswille streben, was durch die starke Besetzung des Zeichens Widder - neben der Sonne befinden sich außerdem der aufsteigende Mondknoten, Merkur und Chiron in diesem Tierkreiszeichen - betont wird. Allerdings werden "Selbstlosigkeit" und "Verbundenheit", so wie in den letzten ca. 30 Tagen, wahrscheinlich noch fast genau so wichtig für uns sein, da in der Momentaufnahme des Sonnenstandes auf genau 0° Widder (siehe links) mit Venus, Saturn und Neptun immerhin 3 Planeten noch im Zeichen Fische stehen. Dabei verbünden sich (Konjunktion) unsere Werte der Nächstenliebe (Fische-Venus) und unser altruistisches Verantwortungsgefühl (Fische-Saturn) miteinander, während unsere selbstlose Intuition (Fische-Neptun) mit dem ihr eher "fremden" Durchsetzungswillen unseres Wesens (Widder-Sonne) in Verbindung steht (Konjunktion in verschiedenen Zeichen). Das Erlernen von neuen, die Selbstbehauptung stärkenden Verhaltensweisen als unsere aktuell größte Lernaufgabe (aufsteigender Mondknoten im Widder) verbindet sich (Konjunktion) wiederum mit unseren spontanen Gedanken (Widder-Merkur) und seelischen Wunden unseres Selbst (Widder-Chiron), was zu einer unbewussten Ambivalenz (Quinkunx) mit radikalen Tendenzen unseres Kritik- und Unterscheidungsvermögens (Jungfrau-Lilith) führen könnte. Ansonsten wird es in dieser Zeit vermutlich nur wenige Quellen innerer Anspannung geben, abgesehen von einer Ambivalenz (Opposition) zwischen unserem selbst-darstellenden Gefühlsleben (Löwe-Mond) und unserer innovativen Art der Einflussnahme (Wassermann-Pluto), welche auch eng mit unserem originellen Auftreten verknüpft ist (Konjunktion zum AC in Wassermann). Und dieser scheinbare Widerspruch ist bereits Teil unserer größten Chance zur Weiterentwicklung. Wie das?
Die Opposition zwischen Mond und Pluto ist Teil einer sogenannten "Drachenfigur", da sie "umrahmt" wird von einem großen Trigon in den Feuerzeichen, welches zum Mond hin-"deutet", sowie einem kleinen Talentdreieck, das in Richtung Pluto "zeigt". Dorthin "fliegt" der Drachen, was eine besondere Begabung anzeigen kann, die durch die Energie der Opposition genährt wird, während die Energien im großen Trigon ruhig und harmonisch, also quasi "wie von selbst" fließen. Konkret bedeutet das: Unsere großzügigen Gefühle (Löwe-Mond) vertragen sich gut (Trigone) mit unserem spontanen Wesen (Widder-Sonne) und unserem aktuell höchsten Ziel der Horizonterweiterung (MC in Schütze), während es eine Ambivalenz (Opposition) zwischen unseren Gefühlen (Mond) und unseren Möglichkeiten der Einflussnahme (Pluto) gibt, wobei letztere jedoch sowohl durch unsere idealistischen Ziele (Schütze-MC) als auch durch unsere selbst-behauptende Wesensart (Widder-Sonne) gestärkt werden können (Sextile). Daneben kann außerdem unser Ideal der Gelassenheit (Jupiter in Stier) in Verbindung (Konjunktion) mit unserem Unabhängigkeitsstreben (Uranus) sowohl unser mit selbstlosen Werten verknüpftes Verantwortungsgefühl (Fische-Venus und Fische-Saturn in Konjunktion) unterstützen (Sextil) als auch mit unserer radikalen Natürlichkeit (Jungfrau-Lilith) harmonieren.
Also, der beste "Vorsatz für's astrologische Neujahr": Mit originellem (Wassermann) Auftreten (AC) und Einfluss (Pluto) können wir sowohl unseren idealistischen Zielen (Schütze-MC) als auch unserer spontanen Selbstbehauptung (Widder-Sonne) dienen (Sextile) und unsere damit harmonierenden (großes Trigon) stolzen Gefühle (Löwe-Mond) dabei als Antrieb (Opposition zum Pluto an der "Drachenspitze") einsetzen. Ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg dabei!
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