Mein "altes" Thema hat schon wieder zugeschlagen! Wie bereits in meinem allerersten Blog-Eintrag beschrieben, werde ich scheinbar bei meinen "größeren" Veröffentlichungen, wie etwa meinem ersten Selbsthilfebuch, von den Themen der Widder-Waage-Achse "heimgesucht". Bereits seit ein paar Wochen war ich nun dabei, eine überarbeitete Neuausgabe meines Buches zu machen. Da der Selbstverlag TWENTYSIX - sozusagen ein Tochterunternehmen von BoD (Books on Demand GmbH) -, in welchem mein Buch 2016 erschienen ist, zukünftig nur noch Fiktion in den sogenannten "Imprints" LOVE, EPIC und CRIME verlegen will - also nur noch Liebes-, Fantasy- und Kriminalromane -, machen sie es unmöglich, Neuauflagen von bisher bei ihnen erschienenen Titeln zu erstellen, die keinem dieser Imprints zuzuordnen sind. Deshalb habe ich den Vertrag mit TWENTYSIX gekündigt und einen neuen mit BoD gemacht, wo es die Kategorie "Ratgeber" noch gibt, und ich wollte gleich die Chance nutzen und eine etwas überarbeitete Version veröffentlichen. Ich ließ mir extra Zeit mit der Überarbeitung und dachte, unter der Stier-Sonne wäre eine Veröffentlichung vielleicht nicht verkehrt, wo es doch auch in meinem Buch u.a. um Achtsamkeit und Gelassenheit geht. Der Veröffentlichungsprozess war mir ohnehin schon von meiner Erstausgabe vertraut und würde sicher ähnlich ablaufen wie bei TWENTYSIX, da BoD ja quasi dasselbe Unternehmen ist. Maximal eine Stunde am Sonntagnachmittag würde das ganze dauern, so dachte ich...

Den Vergleich der beiden Horoskope zum jeweiligen Zeitpunkt der Freigabe zur Veröffentlichung finde ich auch sehr spannend. Nicht nur weil sich die Aszendenten fast genau gegenüberliegen - und noch dazu der "neue" Aszendent genau auf dem "alten" Merkur liegt -, sondern es gibt auch eine Konstellation, die sich in beiden Horoskopen wiederholt: Saturn und der Mondknoten bilden jeweils ein Quadrat zueinander. Also wird die aktuelle Lernaufgabe durch irgendwelche Hemmungen, Ängste oder Zwänge behindert oder entspricht nicht den geforderten Strukturen. Damals bei der Erstveröffentlichung war die Aufgabe, zu unterscheiden was wichtig ist und was nicht (Mondknoten in Jungfrau), wogegen das Verantwortungsgefühl ein recht idealistisches war (Saturn in Schütze). Nun bei der Neuveröffentlichung ist die Aufgabe, wie u.a. in meinem letzten Blog-Eintrag beschrieben, geduldig und gelassen zu sein (Mondknoten im Stier), während sich das Verantwortungsbewusstsein etwas völlig Innovatives (Saturn in Wassermann) aus dem Gefühl heraus (Saturn Konjunktion Mond) wünscht. Darüber hinaus zeigt sich in der Synastrie der beiden Horoskope - abgesehen davon, dass die Hauptachsen der beiden Buchversionen einander gegenüberliegen und damit "entgegengesetzt" (Opposition) sind -, dass die "neue" Unangepasstheit den "alten" Bedürfnissen nicht mehr entsprechen (Lilith der Neuausgabe im Quadrat zum Mond der Erstausgabe), die "neuen" seelischen Verletzungen sich nicht mit der "alten" Transformation und den damit verknüpften Handlungen vertragen (Chiron der Neuausgabe im Quadrat zum Pluto Konjunktion Mars der Erstausgabe) und außerdem die "neue" gedankliche Lernaufgabe den "alten" Werten ambivalent gegenübersteht (Merkur Konjunktion Mondknoten der Neuausgabe in Opposition zur Venus der Erstausgabe). Obwohl ich inhaltlich so gut wie keine Veränderungen an meinem Buch vorgenommen habe, beschreiben diese Aspekte recht treffend, was meine Motivation für die Überarbeitung des Buches gewesen sein könnte. Die ansonsten überwiegend entspannten Aspekte (blaue Linien) zwischen der "alten" und der "neuen" Version meines Buches zeigen, dass die Neuauflage das ursprüngliche Werk unterstützen kann und gut mit diesem harmoniert.